Endodontologie – unser Fachgebiet
Eine erkrankte Zahnwurzel kann sehr unangenehm sein. Nur ein Grund diese Entzündung schnellstmöglich und schonend zu behandeln. Um den Zahn zu erhalten und einem Zahnverlust vorzubeugen, ist eine zeitnahe Wurzelbehandlung wichtig. Wir bieten Ihnen in unserer Zahnarztpraxis in Eimsbüttel eine schnelle und schonende Wurzelbehandlung und weitere Versorgung Ihrer Zähne.
Endodontologie – Behandlung entzündeter Zahnwurzeln
Der gesunde Zahn besteht aus der Zahnkrone und mindestens einer Wurzel, im Seitenzahnbereich auch aus mehreren Wurzeln. Im Zahninneren befindet sich eine Höhle, die sogenannte Zahnpulpa. Diese enthält Blutgefäße, Lymphgefäße, Bindegewebe und Nerven.
Durch Karies, undichte Kronen und Füllungen können Bakterien in die Pulpa eindringen und das darin befindliche Gewebe infizieren. Wird diese Infektion nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann sie sich über den Zahn hinaus und im Kieferknochen ausbreiten. Bleiben solche Prozesse unbehandelt, muss der Zahn früher oder später entfernt werden.
Zähne mit infizierter oder bereits abgestorbener Zahnpulpa können mit einer Wurzelbehandlung und einer anschließenden bakteriendichten Füllung oder einer Krone langfristig versorgt und erhalten werden.
Eine Wurzelbehandlung tut nicht weh!
Wir haben in unserer Praxis moderne Anästhetika, die in der Regel eine schmerzfreie Behandlung erlauben. So muss eine Wurzelbehandlung nicht wehtun. Nur in seltenen Fällen, bei besonders akut entzündeten Zähnen, ist die erste Behandlung manchmal schmerzhaft, da die Betäubungsmittel dann nicht richtig wirken. Der Erhalt der Zähne und die gründliche sowie schonende Behandlung einer erkrankten Zahnwurzel steht für uns im Vordergrund.
Damit entzündete Zahnwurzeln nicht unbemerkt bleiben, sind regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt wichtig. Nur so können schmerzhaften Folgen oder gar dem Verlust eines Zahnes vorgebeugt werden.
Professionelle Wurzelbehandlung erspart Kosten für Zahnersatz
Groß angelegte Studien haben gezeigt, dass in Deutschland nur 40 % der wurzelbehandelten Zähne „ausheilen“ und langfristig als Kronen oder Brückenpfeiler benutzt werden können.
Da aber in aktuellen wissenschaftlichen Studien Erfolgsprognosen von 75 % und mehr erreicht werden, legen auch wir dort unseren Maßstab an. Mit der Lupenbrille und dem Mikroskop sowie der Verwendung neuester Aufbereitungs- und Abfülltechniken und einer kontinuierlichen Weiterbildung des gesamten Teams sind wir imstande auch schwierige „Fälle“ zu lösen. So können dem Patienten oft hohe Kosten für Brücken oder Implantate erspart bleiben.
Haben Sie Fragen zum Thema Endodontologie und Wurzelbehandlung? Machen Sie jetzt einen Termin in unserer Zahnarztpraxis in Eimsbüttel und lassen sich von uns professionell beraten.
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Fragen & Antworten zum Thema:
Wurzelbehandlung und Endodontologie
Ist eine Wurzelkanalbehandlung schmerzhaft?
Nein, das ist nicht die Regel. Dank moderner Anästhesie- und Behandlungsverfahren verlaufen Wurzelkanalbehandlungen heute in aller Regel schmerzfrei. Bei hochakuten Entzündungen kann dies zeitweise der Fall sein, aber auch hier gibt es Möglichkeiten, Schmerzen zu vermeiden
Ist eine derart aufwendige Behandlung sinnvoll?
Da die Wurzelkanalbehandlung bei einer unheilbaren Zahnmarkentzündung die einzige Möglichkeit zum Zahnerhalt darstellt, ist sie fast immer lohnens- und empfehlenswert. Als Alternative bleibt nur das Ziehen des Zahnes.
Nur in sehr seltenen Fällen, z. B. nach einem Unfall oder extremem Kariesbefall, kann ein Zahn bereits so stark zerstört sein, dass er entfernt werden sollte.
Kann es sein, dass ich eine Entzündung im Zahninneren nicht bemerke?
Eine Entzündung des Zahnmarks geht oft mit Schmerzen einher. Dennoch ist es durchaus möglich, dass Sie eine Entzündung nicht bemerken und der Zahn im Stillen abstirbt. Es ist ebenso möglich, dass erste Anzeichen, wie eine gelegentliche Überempfindlichkeit bei Kälte- und Hitzereizen von Ihnen nicht eindeutig zugeordnet werden können.
Wann und welche Art der Wurzelkanalbehandlung übernimmt die gesetzliche Krankenkasse?
Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten für Wurzelbehandlungen nur in bestimmten Fällen und auch nur mit einfachsten Aufbereitungsmethoden. Besonders bei der Behandlung der hinteren Backenzähne (Molaren) gibt es Einschränkungen. Mindestens eine der folgenden Bedingungen muss für die Kassenleistung erfüllt sein:
- Der Backenzahn steht in einer vollständigen Zahnreihe ohne Lücke.
- Die Behandlung verhindert, dass die Zahnreihe einseitig nach hinten verkürzt wird.
- Durch die Behandlung kann vorhandener Zahnersatz erhalten werden.
Darüber hinaus gilt für jede Wurzelbehandlung, dass die Krankenkassen Therapieversuche mit unklaren Erfolgsaussichten nicht bezahlen.
Durch moderne aufwendige Behandlungstechniken sind die Erfolgsaussichten in den letzten Jahren auf über 90% gestiegen. Der erforderliche Mehraufwand an Zeit, Fachwissen und technische Ausstattung werden allerdings nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.