Implantologie – technischer Ablauf

Der ambulante Eingriff der Implantation wird in unserer Praxis mit viel Erfahrung und Know-how durchgeführt. Dank einer lokalen Betäubung ist die Behandlung vollkommen schmerzfrei.

Implantat, Krone oder Brücke: Hände zeigen auf Implantat

Technischer Ablauf einer Zahnimplantation

Um Ihnen den technischen Ablauf einmal zu beschreiben, möchten wir Ihnen die hier wesentlichen Schritte im Überblick aufzeigen. Natürlich ersetzt das nicht die gemeinsame Planung mit Ihnen und die persönliche Beratung in unserer Praxis vor dem Beginn der Behandlung.

  • Vor dem eigentlichen Eingriff überprüfen wir zunächst die Knochensubstanz, um verbindlich zu klären, ob eine Implantation überhaupt möglich ist. Ist sie möglich, legen wir die exakte Position, die Länge und den Durchmesser für das Implantat fest.
    Dies ermöglichen wir durch ein Gipsmodell Ihres Kiefers, verschiedene, zusätzliche Messungen und natürlich durch genaueste Röntgenaufnahmen.
  • Um einen reibungslosen und vor allem schmerzfreien Ablauf zu garantieren, erhalten Sie zu Beginn des Eingriffs ein Lokalanästetikum. Falls Sie trotzdem Angst haben sollten, bieten wir in unserer Praxis auf Wunsch auch unter Sedierung (Dämmerschlaf) oder Vollnarkose an. Ihre Möglichkeiten besprechen wir gemeinsam mit Ihnen im Detail.
  • Im Anschluss an diese einleitenden Maßnahmen wird ein kleiner Schnitt vorgenommen und die Schleimhaut (Mukoperiostlappen) weggeklappt, so dass der nächste Schritt gegangen werden kann: Mit einer speziellen Schablone wird die exakte Position des Implantats bestimmt, so dass diese Position dann stufenweise mit schonenden Fräsen aufbereitet werden kann.
    Die Fräsen rotieren mit geringer Umdrehung und wenig Druck, damit wir den Knochen durch zu große Reibung nicht beschädigen. Außerdem erleichtert dies ein punktgenaues Arbeiten. Während des Bohrens und auch danach sorgt eine Kochsalzlösung für zusätzliche Kühlung und Desinfektion (das Gefühl kennen Sie vielleicht von einer Prophylaxe-Behandlung).
  • Als letzter Schritt wird dann das sterile Implantat in den Knochen eingeschraubt und die zuvor entstandene Wundöffnung der Schleimhaut vernäht. Größtes Augenmerk richten wir dabei auf einen völlig keimfreien Ablauf, um einer möglichen Infektion von Anfang an vorzubeugen, die ein Scheitern des Eingriffs verursachen könnte.
  • Zusätzlich erfolgt daher auch eine Antibiotikagabe, die bereits einen Tag vor dem Eingriff beginnt und eine Woche fortgesetzt wird. Nach 7-10 Tagen sollte die oberflächliche Wundheilung abgeschlossen sein, die durch regelmäßige Kühlung und Medikamente begünstigt wird.

Verwachsen von Implantat und Knochensubstanz

Nun beginnt der Prozess der Osseointegration, des molekulare Verwachsens von Implantat und Knochensubstanz. Dies ist wichtig, um somit eine möglichst naturgetreue und stabile Wurzelgrundlage für Ihren Zahnersatz entstehen zu lassen.

Bis dieser Vorgang abgeschlossen ist, werden Sie selbstverständlich mit einem provisorischen Zahnersatz ausgestattet, dessen vorsichtige Nutzung den Einheilprozess zusätzlich unterstützt, da die Kaubelastung eine Remineralisierung des umliegenden Knochengewebes fördert.

Unserer Erfahrung nach sind bei einem normalen Heilungsverlauf die Implantate im Oberkiefer nach etwa sechs und im Unterkiefer nach etwa drei Monaten fest in den Knochen eingewachsen und ganz natürlicher Bestandteil Ihres Kiefers.

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